Euer Engagement und eure Kreativität sind der Schlüssel, um Jugendlichen nachhaltig zu prägen. Als Workshop-Leiter beim Youth Camp habt ihr die Aufgabe, in etwa 1,5 Stunden praxisnahe und interaktive Workshops zu gestalten, in denen die Jugendlichen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch gelebte Erfahrungen sammeln können. Eure Workshops sollen einen Raum schaffen, in dem Glauben, Gemeinschaft und persönliches Wachstum Hand in Hand gehen.
Grundprinzipien eines erfolgreichen Workshops:
- Nutzt Methoden, die zum aktiven Mitmachen anregen: von Diskussionen und Gruppenarbeiten bis zu praktischen Übungen und kreativen Aufgaben.
- Begegnet den Jugendlichen mit Respekt und Interesse. Ermutigt sie, eigene Ideen einzubringen und in einem geschützten Rahmen Fragen zu stellen.
- Gestaltet den Workshop so, dass er nicht nur im Kopf, sondern vor allem im Herzen verankert wird. Nutzt Beispiele, Geschichten und Impulse, die den Glauben lebendig machen.
Themenvorschläge
- Jesus & Nachhaltigkeit: Diskutiere aktuelle Bewegungen wie Fridays for Future und Letzte Generation und beleuchte, wie unser Glaube uns zu verantwortungsvollem Handeln in der Bewahrung der Schöpfung aufruft.
- Jesus & Social Media: Untersuche, wie Plattformen wie TikTok und Discord den Umgang miteinander und mit dem Glauben beeinflussen und wie wir diese Medien sinnvoll nutzen können.
- Jesus & Mental Health: Erarbeite, wie man mit Herausforderungen wie Depressionen und Ängsten umgehen kann – immer im Licht des Glaubens und der Hoffnung.
- Dating und Sex: Thematisiere die modernen Herausforderungen im Beziehungsleben – von Smash bis Tinder – und vermittle biblische Perspektiven für gesunde Beziehungen.
- Identität: Hilf den Jugendlichen zu erkennen, wer sie sind und welchen Platz sie in dieser Welt haben, basierend auf ihrer Identität in Christus.
- Gendern: Diskutiere die biblische Sicht auf Mann und Frau.
- Struggle im Glauben: Schaffe einen Raum, in dem Zweifel und Herausforderungen offen angesprochen werden können, und ermutige dazu, nach Antworten zu suchen.
- Stille Zeit: Erkläre, warum persönliche Rückzugsphasen wichtig sind und wie man eine effektive stille Zeit gestalten kann.
- Esoterik: Kläre über Themen wie Voodoo, Sternzeichen, Chakra und Co. auf
- Freundschaft und Gemeinschaft:
Lerne, wie du echte, wertschätzende Beziehungen aufbauen und Konflikte konstruktiv lösen kannst – für ein starkes Miteinander im Glauben. - Selbstfürsorge und Stressbewältigung:
Erarbeite praktische Strategien, um mit den Herausforderungen des Alltags und der Schule umzugehen und dabei stets im Licht des Glaubens zu bleiben. - Kreativer Ausdruck – Kunst, Schreiben und Musik:
Fördere die eigene Kreativität als Geschenk Gottes, indem du Wege aufzeigst, wie man den Glauben durch Malen, kreatives Schreiben oder Musik ausdrücken kann.
Vorbereitung und Durchführung:
- Planung: Wähle ein Thema, das zu den aktuellen Bedürfnissen der Jugendlichen passt. Bereite einen strukturierten Ablauf vor, der sowohl Inputphasen als auch interaktive Elemente umfasst.
- Materialien und Raum: Sorge für eine ansprechende Raumgestaltung und alle benötigten Materialien, um den Workshop lebendig zu machen.
- Flexibilität: Gehe auf spontane Fragen und Impulse der Jugendlichen ein und passe den Ablauf bei Bedarf an.
- Abschluss: Fasse die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und ermutige die Jugendlichen, das Erlebte im Alltag umzusetzen. Ein gemeinsames Gebet oder ein Abschlussritual rundet den Workshop ab.
Euer Workshop soll ein Erlebnis sein, das den Glauben vertieft, Gemeinschaft fördert und jedem Jugendlichen hilft, sich persönlich weiterzuentwickeln. Danke für euren Einsatz, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt und den Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet.